Trinkwasserspender in Schulen

Die Grüne Kreistagsfraktion begrüßt, dass der Kreistag ihren Antrag zum Thema Trinkwasserspender in Schulen angenommen hat. „Ideal wäre es, wenn im Ergebnis zukünftig alle Schüler*innen die Möglichkeit bekämen, sich während des Schulbetriebs kostenlos mit frischem Leitungswasser versorgen zu können!“, so Kaya Kinkel, die Fraktionsvorsitzende der GRÜNEN im Kreistag. „Unser hervorragendes Leitungswasser an öffentlichen Orten als Trinkwasser anzubieten, ist ein einfacher und dennoch sehr wirkungsvoller Schritt, um CO2-Emissionen einzusparen, sowie Verpackungsmüll zu vermeiden.“

Bereits jetzt gibt es an einigen Schulen Trinkwasserspender, andere Einrichtungen setzen auf kostengünstiges Flaschenwasser. Aus Sicht der Grünen sollten letztere den Kreistagsbeschluss nun zum Anlass nehmen, noch einmal zu überprüfen, ob unter den Schüler*innen nicht doch inzwischen der Wunsch nach einem attraktiven Leitungswasserspender besteht. Denn es gebe bereits jetzt viele Schüler*innen, die aus persönlicher Überzeugung von zu Hause eigenes Leitungswasser mitbrächten. Gerade für jüngere Schüler könnte ein in der Schule befindlicher Leitungswasserspender daher auch das Gewicht des Schulranzens verringern.

„Es spricht ja nichts dagegen, weiterhin Flaschenwasser anzubieten, wenn ein Teil der Schüler*innen dies wünscht. Dennoch sollte eine Schule immer auch ihre Vorbildfunktion im Blick haben. Und da ist Leitungswasser dem aus einer Flasche, zumindest was den ökologischen Fußabdruck betrifft, haushoch überlegen.“, ergänzt Christian Eimer, ebenfalls Mitglied der Grünen-Fraktion.

Da der Kreisausschuss mit dem getroffenen Beschluss beauftragt wurde, festzustellen, an welchen Schulen der Wunsch nach einem Trinkbrunnen besteht, liege es jetzt insbesondere an den Schülern, Lehrern oder Eltern, diesen innerhalb ihrer Schule kundzutun.

Die Grünen hoffen, dass dieses Thema nun lebhaft in den Schulen diskutiert wird und dass Klimaschutz-Projekte, wie die „Leitungswasserfreundliche Schule“ des Vereins atiptap (www.atiptap.org) zukünftig nicht nur in Berlin zu finden sein werden.

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