„More than honey“ – Grüne mit Infostand im Kino Bad Hersfeld

Auf Initiative der Grünen im Landkreis zeigt das Kinocenter Bad Hersfeld in der Reihe „Der besondere Film“ am 14. und 17. April den Dokumentarfilm „More than honey“ des Schweizer Regisseurs Markus Imhoof, der sich mit den Ursachen des weltweiten Bienensterbens befasst. Die Grünen werden am 14. April ab 16:30 Uhr mit einem Infostand im Kino vertreten sein, um auf das Problem aufmerksam zu machen und über nachhaltige und ökologische Landwirtschaft zu informieren.

„Wir freuen uns sehr, dass das Kinocenter unsere Anregung aufgenommen hat und diesen Film als „besonderen Film“ präsentiert“, betont Silvia Junker-Hoffmann, Kreisgeschäftsführerin der Grünen im Landkreis und äußert die Hoffnung, dass viele Menschen die Chance nutzen und den Film anschauen.

Pestizide, Antibiotika, industrielle Landwirtschaft – es gibt viele Faktoren, die zum massenhaften Bienensterben der letzten Jahre beigetragen haben. Bis zu 30% aller Bienenvölker in Deutschland überleben den Winter nicht. Dieses massenhafte Sterben kann zu einer direkten Bedrohung für den Menschen werden. Ein Drittel der Lebensmittel gäbe es nicht ohne die Bestäubung durch Bienen. Wenn das Bienensterben nicht gestoppt wird, droht eine Versorgungslücke bei Lebensmitteln.

Der Regisseur Markus Imhoof hat mit seinem Team fünf Jahre Arbeit investiert, um dem Phänomen Bienensterben auf den Grund zu gehen. Er besuchte dazu Imker in allen Teilen der Welt und zeigt ganz unterschiedliche Formen der Bienenhaltung. Der Film besticht durch großartige Bilder, macht aber auch in aller Schärfe die Folgen der industriellen Landwirtschaft für Mensch und Bienen deutlich.

Kaya Kinkel, Kreistagsabgeordnete und Landtagsdirektkandidatin für den Wahlkreis Rotenburg, wird am Infostand im Kino beteiligt sein. Auch sie hofft auf viele Besucher: „Es geht um viel mehr als Honig. Bienen sind ein wichtiger Teil unseres Ökosystems und wir können es uns nicht leisten, auf sie zu verzichten. Deshalb möchten wir mit dem Film aufrütteln, aber auch informieren, welche besseren Möglichkeiten ökologische Landwirtschaft bietet.“

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