Gemeinsame Agrarpolitik der EU – Fluch oder Segen?

Friedlos. Wird die Landwirtschaft in Europa tatsächlich ökologischer und nachhaltiger? Agrarförderung mit Greening, Direktzahlungen und Dorfentwicklung – was hat das alles überhaupt noch mit Landwirtschaft zu tun? Profitieren die Verbraucher von den Entscheidungen, die in Brüssel getroffen werden? Wie wirken sich die neuen Richtlinien auf die hessischen Landwirtschaftsbetriebe aus?

Um diese Fragen geht es am Dienstag, dem 20. Mai, im Bürgerhaus Ludwigsau-Friedlos, Schulstr. 1a. Der Kreisverband von Bündnis 90/Die Grünen lädt zu einer Podiumsdiskussion über die neue Gemeinsame Agrarpolitik der EU ein. Mit Friedhelm Diegel, dem Vorsitzenden des Kreisbauernverbandes (KBV) Hersfeld-Rotenburg, Anke Ross, der Geschäftsführerin des KBV, Klaus Vetter vom Bund deutscher Milchviehhalter aus Breitenbach am Herzberg und Hans-Jürgen Müller vom Biolandhof Gut Fahrenbach in Witzenhausen konnte der Kreisverband vier Fachleute für das Podium gewinnen, die die Situation der Agrarpolitik in der EU aus ihrem jeweiligen fachlichen Hintergrund beleuchten werden.

Auch wenn der Anteil der Agrarausgaben am EU-Budget rückläufig ist, liegt er derzeit immer noch bei über 40 Prozent und betrug 2010 rund 40 Milliarden. Wohin fließt das Geld, wer profitiert davon und welche Ziele werden mit dieser Förderung verfolgt?

Interessierte Verbraucher und Landwirte sind herzlich eingeladen! Die Veranstaltung beginnt um 19.30 Uhr und dauert etwa 2 Stunden.

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