Anlässlich des Hausverkaufs Chemnitzer Straße fordern die Hersfelder Grünen den Erhalt städtischen Wohneigentums zugunsten eines Angebots an bezahlbarem Wohnraum im Stadtbereich.

In einer Anfrage zur Stadtverordnetenversammlung am 18.02.16 baten die Grünen um Auskunft darüber, inwieweit die Stadtverwaltung inzwischen finanzielle Mittel aus dem zusätzlich zur Verfügung gestellten Budget von Land und Bund beantragt hat.

Seitens der Stadtverwaltung wurde eine Beantwortung erst für die Sitzung des neu gewählten Stadtparlaments am 14. April angekündigt. Die Grünen halten die Beantragung der Mittel allerdings für dringend geboten, damit möglichst bald der steigende Bedarf an bezahlbarem Wohnraum gedeckt werden kann. Außerdem sei es gerade in dieser Zeit von großer Bedeutung, dass vorhandener städtischer Wohnraum erhalten und nicht veräußert wird.

Bei Veräußerung besteht die große Gefahr, dass der Wohnraum zwar saniert, aber dafür erheblich verteuert wird und damit für BezieherInnen kleiner Einkommen nicht mehr erschwinglich ist.

Die Grünen werden auf alle Fälle darauf achten, dass die Stadt Bad Hersfeld die Chance nutzt und finanzielle Mittel zum Ausbau sozialen Wohnraums zum Wohle der Stadtbevölkerung beantragt.

Nina Weise-Hübner, stellvertretende Vorsitzende des Ausschusses für Stadtplanung und Umwelt, Bad Hersfeld, 29.02.2016