Zusammenleben in Zukunft: Grüne fordern soziale Teilhabe und gegenseitigen Respekt

Das Grundgesetz gibt es uns vor. „Die Würde des Menschen ist unantastbar. Sie zu achten und zu schützen ist Verpflichtung aller staatlichen Gewalt…“(Art.1, Abs.1) „Jeder hat das Recht auf freie Entfaltung seiner Persönlichkeit…(Art.2 Abs.1)“.  „In Zeiten verschärfter Konkurrenzen und einer rapide wachsenden Zahl prekärer Arbeitsverhältnisse, in denen immer mehr Menschen ihr Einkommen durch Sozialbezüge aufstocken müssen, weil der Lohn nicht mehr zum Leben reicht, ist es dringend geboten, sich diese Vorgaben des Grundgesetzes immer wieder vor Augen zu führen“,  so Nina Weise-Hübner, Sprecherin der Stadtgrünen und  Listenkandidatin. „Die Politik muss Rahmenbedingungen setzen, um allen Menschen die Teilhabe am gesellschaftlichen, kulturellen und sportlichen Leben zu ermöglichen, unabhängig von Alter oder Geschlecht, Herkunft oder Hautfarbe, Glauben oder Geldbeutel. Deshalb soll z.B. die bisher kaum angenommene Sozialcard so verbessert und vereinfacht werden, dass die ermäßigten Angebote im Rahmen des Existenzminimums erschwinglich sind. In der Stadtverwaltung soll ein größerer Focus auf die Gleichstellung gerichtet werden, sodass endlich mehr Frauen in gehobene Positionen gelangen und mehr Menschen mit Migrationsgeschichte eingestellt werden. Die Eingewanderten sind eine Bereicherung für unsere Stadt und dem müssen wir endlich auch Ausdruck verleihen“, so Weise-Hübner.

Wolfgang Haugeneder, Kandidat auf Platz 4 der Stadtliste, fordert eine offensive Gestaltung des demografischen Wandels in der Stadt. Neue Modelle, wie Mehrgenerationenprojekte, Wohn- und Hausgemeinschaftsprojekte und Vorhaben der Nachbarschafts- und Bürgerhilfe sollen gefördert und weiterentwickelt werden. Wichtig ist ihm auch die Unterstützung bürgerschaftlichen Engagements in Initiativen und Vereinen. „Hier wird nicht nur wertvolle Arbeit geleistet, sondern, oft von Kindesbeinen an, ein Miteinander und Füreinander gelernt und gelebt, das ein bedeutendes Korrektiv zu Ellenbogenverhalten und Vereinzelung in unserer Gesellschaft darstellt“,  lobt Haugeneder.

Nina Weise-Hübner, Sprecherin von B90/DIE GRÜNEN Bad Hersfeld

Bad Hersfeld, 18.02.2011

Auf den Fotos: Nina Weise-Hübner und Wolfgang Haugeneder

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