Antrag der Grünen am 01.09.2011:
Bei der Planung und Genehmigung von Solarparks, Windkraftanlagen und sonstigen regenerativen Energieerzeugungsanlagen sollen Betreibergesellschaften und sonstige Unternehmensformen vorrangig behandelt werden, die 1. ihren Sitz in der Gemeinde Wildeck haben 2. Wildecker Bürgern die Möglichkeit zur Beteiligung an solchen Anlagen geben.Wenn sich für geeignete Flächen kein(e) Investor(engruppe) innerhalb Wildecks findet, so ist dennoch bei gleicher Eignung auf größtmögliche Regionalität der Investoren/Bewerber im Genehmigungs- bzw. (ggf.) Vergabeverfahren zu achten.(Abstimmung: 30 : 0 : 0)
Gemeinsamer Antrag mit CDU und FWG am 17.11.2011:
Die Gemeinde Wildeck begrüßt die Gründung der Wildecker Energiegenossenschaft und unterstützt die Genossenschaft durch den Erwerb eines Anteils.(Abstimmung: 27 : 0 : 0)
Antrag von CDU und FWG am 19.01.2012:
(Die Mitglieder der Grünen Fraktion durften aufgrund ihrer Mitgliedschaft in der Wildecker Energiegeossenschaft eG nicht an der Abstimmung teilnehmen.)
Die Gemeindevertretung der Gemeinde Wildeck beschließt, den Gemeindevorstand damit zu beauftragen, die gemeindeeigenen Dach- und Freiflächen, die dafür geeignet sind, zum Zweck der Stromerzeugung an Wirtschaftsunternehmen zu verpachten, wenn gewährleistet ist, dass alle Wildecker Bürger die Möglichkeit haben, sich an diesen Unternehmen zu beteiligen. Im Allgemeinen ist dies durch eine genossenschaftliche Organisationsform gegeben. In Wildeck ansässige Unternehmen sollen dabei bevorzugt berücksichtigt werden. Dieser Beschluss ersetzt nicht die Einzelgenehmigung für die Bebauung durch die Gemeindevertretung. (Abstimmung: 23 : 0 : 0)
Antrag der Grünen am 18.12.2014:
Die Gemeindevertretung Wildeck protestiert gegen die Vorgehensweise der Bürgerwind Gaishecke GmbH bei der Planung und Errichtung des gleichnamigen Windparks im Grenzbereich der Kommunen Heringen, Friedewald und Wildeck. Durch falsche Versprechungen und den Namen „Bürgerwind Gaishecke“ wurden die Bürger in die Irre geführt, weil sie davon ausgehen konnten, dass eine Beteiligung möglich ist. Mit dieser Informationspolitik werden die Ziele des Hessischen Energiegipfels und der Regionalversammlung ad absurdum geführt und die Akzeptanz für Windparks in der Bevölkerung weiter verringert!Wir appellieren an die Verantwortlichen in Regierungspräsidium, Hessen Forst und den zuständigen Ministerien, bei zukünftigen Planungen und Vertragsabschlüssen zu Windkraftprojekten eine direkte oder indirekte finanzielle Beteiligung von Bürgerinnen und Bürgern sicherzustellen! (Abstimmung: 14 : 3 : 11)
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